"Täterschutz" ist wohl einer der wichtigsten Faktoren für Wohlstand, Erfolg und Aufschwung in der Schweiz. Das ist nun keine explizite Schaffhauser Errungenschaft - Täterschutz wird im ganzen Land angewendet.

Die eine Seite ist davon Nutzniesser, nimmt Erfolg und Profit als Massstab, definiert und misst sich daran und kommt zum Schluss, dass die Zahlen einen Rundum-Täterschutz rechtfertigen.

Dass es in dieser Bilanz auch eine andere Seite gibt, eine willkürlich und gewalttätig benachteiligte, wird notorisch ausgeblendet - Empathie und ganzheitliche Betrachtungsweise fehlen Machtmenschen meist völlig, so wie es bei vielen psychopathischen Erscheinungsformen vorkommt. Nur das eigene Ego zählt.

Dieses Weltbild und diese Art Erfolg giesst man rasch in eine pseudo-rechtliche Form, streicht den Guss mit humanitärer Rostschutzfarbe an, macht alle Gegner mundtot, entzieht ihnen die rechtlichen Gegenmittel, ignoriert Fakten, Tatsachen, Beweise und Belege und beugt sehr gerne das Recht. Und mit der nötigen Verzögerungstaktik landet so Manches elegant in der Verjährung. Passieren kann ja wohl nicht viel, denn man kennt sich schliesslich - erst recht in einem derart kleinen Kanton.

Das Geschäftsmodell "Täterschutz" wird sehr gerne von offiziellen Organen angewandt, um seinesgleichen zu schützen. Opferhilfe hingegen ist ein vollkommenes Tabu-Thema.

In loser Folge werden hier Erlebnisse aus dem kleinen Paradies veröffentlicht.