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Grundgebühr für alle

01.06.2015


Mit der Annahme des neuen RTVG müssen also endlich auch jene Abgaben zahlen, die gar kein Fernsehen konsumieren. Und wer schon voll zahlt, zahlt neu teilweise doppelt, weil sein Arbeitgeber künftig Gebühren abführen muss.

Basierend auf diesen Überlegungen wäre es nur recht und billig, wenn in Zukunft die Strassenverkehrsabgaben auch von allen Nichtautomobilisten bezahlt werden müssten: Es ist naheliegend, dass praktisch alle Menschen von Strassen profitieren - direkt oder indirekt. Warum also nicht "Verkehrssteuern für alle"? Natürlich sind die Strassenverkehrsabgaben bereits irgendwie auf die Konsumprodukte draufgeschlagen. Aber warum nicht doppelt bezahlen? Damit sinkt schliesslich die durchschnittliche steuerliche Belastung jedes einzelnen deutlich.

Dasselbe müsste auch für alle Nicht-Handy-Besitzer oder Nicht-Zeitungs-Abonnenten gelten: Grundgebühr für alle. Und wenn man schon auf alles "Grundgebühren für alle" einführen will - warum nicht zur Abwechslung auch ein "Grundeinkommen für alle"?

 

 
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