Es herrschen schlechte Zeiten: Behörden tun und lassen, wonach ihnen gerade ist. Ausgerechnet Behörden missachten Gesetze. Das ist nun zwar wirklich nichts Neues in diesem Kanton. Auch hat man nicht den geringsten Skrupel, Justizwillkür zu begehen oder Menschenrechte zu verletzen. Man muss als Opfer auch lebenslänglich damit leben, dass ein Richter zu Verhandlungsbeginn dem Beklagten einen Insidertipp gibt.
Trifft man bald nur noch auf Gehaltbezugskompetenz und Täterschutzkompetenz? Ist der Kanton Schaffhausen führungslos und versinkt er endgültig in Willkür und Machtmissbrauch?
Die Spatzen pfeifen es seit Jahren und Jahrzehnten von den Dächern: Der Kanton Schaffhausen gibt sich in weiten Teilen führungslos und handlungsunfähig. Die Folgeschäden sind immens. Trotzdem sieht niemand Handlungsbedarf. Denn: wer entlässt sich schon gerne selber.
Ein Kunde bestellt Ware, wie alle Jahre um diese Zeit. Die Ware wird korrekt und einwandfrei und vor allem rechtzeitig geliefert. Wie immer. Anschliessend erhält der Kunde eine Rechnung. Auch wie immer.
Bis hierher ist das nichts Weltbewegendes.
Weil der Kunde die Rechnung zugestellt bekommt, droht er dieses Jahr mit rechtlichen Schritten.
Verheizt unser kleiner Kanton jede Woche sinnlos eine Million an Steuergeldern? Das ist kaum ein Thema für die vierte Gewalt im Staat. Und was sollen Lügenplakate bewirken?
Es ist wieder soweit: Um mitten in Europa tätlich angegriffen zu werden, reicht es, wenn man eine Kippa trägt. Selbst wenn man kein Jude ist.
Soll man sich deswegen mit kritischen, palästinenserkritischen, ja terrorkritischen Kommentaren eher etwas zurückhalten? Man hat ja nicht nur die Terroristen als Feind, sondern seinen eigenen europäischen Rechtsstaat.
Kuschen oder nicht kuschen ist die Frage.