Das Opfer ändert die Regeln. Nach Jahrtausenden.
Oder: das globale Post-7.Oktober-Traumata der Antisemiten.
"Nie wieder" ist heute.
Jetzt müssen Eltern den Kindern schon wieder erklären, warum es einer Mehrheit, die sich nachweislich im Irrtum befindet und sich im Hass suhlt, dabei noch wesentlich wohler ist als wie 500 Säuen.
Wieder muss man erklären, wer ein Interesse daran hat, dass Staat und Medien - aber vor allem auch die ganze Gesellschaft – versagen und mithetzen.
Die Schweizer Sofaempörten machen dabei einen helvetisch-historischen Spagat (um Definitionen aus dem Gesundheitslexikon zu vermeiden):
- Die Schweiz finanziert palästinensische Schulbücher mit, die zum Mord an Juden auffordern.
- Dieselbe Schweiz läuft geistig Amok, wenn von einem Bildungsdirektor gefordert wird, an den Schulen im eigenen Land NICHT nur einseitig über Nahost zu lehren.
Sowas kommt von sowas.
Der «Tages-Anzeiger» rettet die Welt. Dazu nutzt die Zeitung eine Simulation von Realitäten: Dinge, die es nicht gibt, werden erfunden. Dinge, die es gibt und welche die Realität wiedergeben, werden gelöscht.
Trotz alledem reicht die Zeitung mit Abstand nicht an Trudi Gerster - die beste Märchenerzählerin der Schweiz jemals - heran.
Woran es fehlen würde, fragte ich die TX-Group unlängst in einer E-Mail. Nicht einfach an die allgemeine Adresse - vielmehr an die Investigativrecherche-Plattform. Die müssten doch eigentlich herausfinden können, wo ob warum und weshalb...
Eine E-Mail an die Sicherheitspolitische Kommission des Schweizerischen Nationalrats.
Nach dem Motto: Manche lernen 's nie...
Warum wirklich jeder einzelne Schultag wichtig wäre.