Wenn es um die künstliche Aufrechterhaltung der Klimahysterie geht, sind sich selbst investigative Qualitätsmedien nicht zu schade, Leserkommentare abzublocken.
Mit Nachtrag.
infosperber.ch tut sich im allgemeinen damit hervor, auch heikle Themen anzupacken und möglichst neutral und umfassend zu informieren.
Im Artikel
Klimakrise: Ein halbes Jahrhundert Zögern und Leugnen
wirft der Autor der Industrie „Ignoranz und Verleugnung“ vor. Dem ist soweit nichts zu entgegnen oder hinzuzufügen.
„Klima“ kann bis heute nicht vorausberechnet werden, und die Wirkung von CO2 wird höchst kontrovers diskutiert. Deswegen ist es das Lieblingsthema der Weltuntergangs-herbeisehnenden Gemeinde: Niemand kann sie widerlegen. Wenn doch, werden die Gegner in Grund und Boden geschnorrt, ausgegrenzt; Fakten werden ignoriert oder geleugnet.
Schon beim ersten aufgeführten Argument im Artikel reicht ein Taschenrechner, es zu widerlegen. Dieses „Kontra“ fliesst bei infosperber nicht in die Diskussion mit ein, da nicht erwünscht. Womit ein weiteres Mal verdeutlicht wird, dass es keinen wissenschaftlichen Teil der Klimadiskussion gibt. Die angeprangerte „systematische Verleugnung“ findet somit nicht (nur) auf der Seite der Klimakritiker statt, sondern auf der Seite derer, die eine Weltuntergangs-Agenda durchsetzen wollen.
Im Artikel wird zitiert:
„1959: Der Physiker Edward Teller erklärt dem American Petroleum Institute (API), dass ein Anstieg des CO2 um zehn Prozent ausreicht, um die Eiskappe zu schmelzen und New York unter Wasser zu setzen. Er sagt: «Ich denke, dass diese chemische Kontamination ernster ist, als die meisten Leute glauben.»“
Hierzu mein (zensurierter) Leserkommentar:
|--- 1959 lag die CO2-Konzentration bei knapp 316 ppM. Die 10% mehr wurden ca im Jahre 1987 erreicht. Demzufolge müsste New York seit gut 30 Jahren unter Wasser stehen. Heute haben wir gar 30% mehr CO2 in der Luft als 1959. Die Meeresspiegel sind seit 1959 um gut 10 cm gestiegen. Diese Prognose war somit 99,6% falsch. //
Die durchschnittliche Temperatur ist in den letzten 5 Millionen Jahren um vielleicht 7 Grad gesunken. Vor etwa 17‘000 Jahren begann ein Anstieg, der innert ca 5‘000 Jahren rund 4 Grad ausmachte. Seit etwa 11‘000 Jahren stagniert die Temperatur und sinkt sogar marginal. Seit einigen Dekaden scheint die Temperatur merklich zu steigen. //
Dass die rückständigen Lobbys gleichwohl verheerende Auswirkungen auf die Umwelt ausüben, weiss jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Politik, Naturschutz und Wirtschaft beschäftigt. Sei es im Dorfe, sei es im Kanton: Nicht mal die extreme Lichtverschmutzung darf man manchen Behörden gegenüber thematisieren. //
Jetzt glaubt man seit Jahrzehnten, dass wegen der Erwärmung immense globale Schäden entstehen könnten. Die UNO inkl. IPCC, die Klimaaktivisten und die übrigen Besorgten haben es jahrzehntelang nicht geschafft, ein einziges Bäumchen zu pflanzen. So könnte man in der Sahara Bäume aufforsten, was auch Arbeitsplätze für Einheimische schaffen würde, die dann nicht erst übers Meer flüchten müssten. Dicke echte Orientteppiche, teure Weine, Ruanda verpennt, Terrororganisationen spendabel finanziert und fürs Klima 50 Jahre nichts getan: Das ist unsere UNO. //
Daraus folgere ich: Es geht nicht um Umwelt oder Klima, aber umsomehr um Spendengelder, Alarmismus, Forschungsgelder und eine gesicherte Finanzierung der maroden, fast konkursiten UNO (durch eine Klimasteuer).
---| Soweit der Kommentar.
Man teilt dem Verfasser und der Zeitung mit, dass die Prognose zu 99,6% (inhaltlich gar 100%) falsch war. Trotzdem wird wie besessen an der falschen Prognose und der These festgehalten. Den anderen (also den CO2-Skeptikern) wirft man im gleichen Atemzug „Ignoranz und Verleugnung“ vor.
In den Augen von Medien, Agendenbefolgern und verschiedenen anderen Linken darf man eine These selbst dann nicht hinterfragen, wenn sie sich im nachhinein (!) zu praktisch 100% als falsch erwiesen hat. Soviel Totalitarismus muss einfach sein, wenn man die Welt transformieren will.
„Infosperber sieht, was andere übersehen.“ Wenn das nur nicht zu noch mehr kollektiven Halluzinationen führt.
30. Oktober 2019
Nachtrag 5. November 2019:
Im Tages-Anzeiger wird über eine Studie berichtet, wonach der Meeresspiegel innert 280 Jahren um total 20 cm ansteigen könnte. Also pro Jahr um 0,714 Millimeter. Könnte. Im Extremfall. Könnte - muss aber nicht. Er könnte ab dem Jahr 2021 auch sinken. Da fehlt natürlich wirklich nicht mehr viel zum Untergang unseres Sonnensystems. Es ist fraglich, womit genau diese Wissenschaftler ihr Brot verdienen. Aber offenbar gibt es eine weltweite Bewegung, die diese Wissenschaftler zu Zehntausenden prioritär finanziert.
Mein Kommentar hierzu:
0,714 Millimeter pro Jahr. Man stelle sich vor, die gewöhnlichen Freikirchler würden ein solches Hysterie-Weltuntergangs-Programm verbreiten wie es die Klimafanatiker machen: Man stünde schon längst unter intensiviertem staatlichem Monitoring und hätte unzählbare Anzeigen am Hals wegen Störung der öffentlichen Ruhe, Volksverhetzung usf. Allenfalls würde man weggesperrt. IPCC, Klimaforscher und die Medien werden nicht weggesperrt - also folgt man dort einer Agenda. Schöner, als es diese 0,714 mm - Studie zeigt, kann man das Vorhandensein einer Agenda schwerlich abbilden. Dazu braucht es dann nicht mal mehr Klimaskeptiker... Warum können eigentlich diese zehntausende "Hochpräzisionsforscher" und Politiker nicht die KK-Prämien stabilisieren?
Korrigenda:
Ich habe geschummelt. Es sind nicht nur 0,714 Millimeter Anstieg. Korrekt wären 0,714285714 Millimeter.